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    Was ist venöses Angiom, Symptome und Behandlung

    Das venöse Angiom, auch Anomalie der venösen Entwicklung genannt, ist eine gutartige angeborene Veränderung im Gehirn, die durch Fehlbildung und abnormale Ansammlung einiger Hirnvenen gekennzeichnet ist, die normalerweise stärker als normal vergrößert sind.

    In den meisten Fällen verursacht das venöse Angiom keine Symptome und wird daher zufällig erkannt, wenn die Person aus einem anderen Grund einen CT-Scan oder eine MRT des Gehirns durchführt. Da es als gutartig gilt und keine Symptome verursacht, muss das venöse Angiom nicht behandelt werden.

    Trotzdem kann das venöse Angiom schwerwiegend sein, wenn es Symptome wie Krampfanfälle, neurologische Probleme oder Blutungen verursacht und chirurgisch entfernt werden muss. Eine Operation zur Heilung eines venösen Angioms wird nur in diesen Fällen durchgeführt, da je nach Lage des Angioms ein höheres Risiko für Folgen besteht.

    Symptome eines venösen Angioms

    Das venöse Angiom verursacht normalerweise keine Symptome, in einigen Fällen kann es jedoch zu Kopfschmerzen kommen. In selteneren Fällen, in denen das venöse Angiom ausgedehnter ist oder die korrekte Funktion des Gehirns beeinträchtigt, können andere Symptome auftreten, wie Krampfanfälle, Schwindel, Tinnitus, Taubheitsgefühl auf einer Körperseite, Seh- oder Hörprobleme, Zittern oder zum Beispiel verminderte Empfindlichkeit.

    Da es keine Symptome verursacht, wird ein venöses Angiom nur dann identifiziert, wenn der Arzt eine Bilduntersuchung wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie des Gehirns anfordert, um beispielsweise Migräne zu diagnostizieren.

    Wie sollte die Behandlung sein?

    Aufgrund der Tatsache, dass das venöse Angiom keine Symptome verursacht und gutartig ist, ist es in den meisten Fällen nicht erforderlich, eine spezifische Behandlung durchzuführen, sondern nur eine medizinische Überwachung. Wenn jedoch Symptome beobachtet werden, kann der Neurologe zusätzlich zur Nachsorge die Verwendung von Medikamenten zur Linderung empfehlen, einschließlich Antikonvulsiva.

    Mögliche Folgen und Komplikationen

    Komplikationen des venösen Angioms hängen normalerweise mit dem Grad der Fehlbildung und Lokalisation des Angioms zusammen und treten infolge einer Operation häufiger auf. Entsprechend dem Ort des venösen Angioms sind die möglichen Folgen:

    Wenn eine Operation erforderlich ist, können die Folgen eines venösen Angioms, die je nach Lage variieren, folgende sein:

    • Befindet sich im Frontallappen: Es kann Schwierigkeiten oder Unfähigkeit geben, spezifischere Bewegungen auszuführen, wie z. B. Drücken eines Knopfes oder Halten eines Stifts, mangelnde motorische Koordination, Schwierigkeiten oder Unfähigkeit, sich durch Sprechen oder Schreiben auszudrücken.
    • Befindet sich im Parietallappen: kann zu Problemen oder Empfindlichkeitsverlust, Schwierigkeiten oder Unfähigkeit führen, Objekte zu erkennen und zu identifizieren;
    • Befindet sich im Temporallappen: Es kann Hörprobleme oder Hörverlust, Schwierigkeiten oder Unfähigkeit geben, häufige Geräusche zu erkennen und zu identifizieren, Schwierigkeiten oder Unfähigkeit zu verstehen, was andere sagen.
    • Befindet sich im Okzipitallappen: Es können visuelle Probleme oder Sehverlust, Schwierigkeiten oder Unfähigkeit, Objekte zu erkennen und visuell zu identifizieren, Schwierigkeiten oder Unfähigkeit zu lesen auftreten, weil die Buchstaben nicht erkannt werden.
    • Befindet sich im Kleinhirn: Es kann Probleme mit dem Gleichgewicht geben, mangelnde Koordination der freiwilligen Bewegungen.

    Aufgrund der Tatsache, dass eine Operation mit Komplikationen verbunden ist, wird dies nur empfohlen, wenn Anzeichen einer Gehirnblutung vorliegen, wenn Angiome mit anderen Hirnverletzungen verbunden sind oder wenn die durch dieses Angiom auftretenden Anfälle nicht durch den Einsatz von Medikamenten behoben werden..