8 Krankheiten, die die Farbe des Urins verändern können
Die Farbe des Urins kann sich aufgrund der Einnahme bestimmter Lebensmittel oder Medikamente ändern und ist daher in den meisten Fällen kein Warnzeichen.
Eine Änderung der Farbe kann jedoch auch auf einige gesundheitliche Probleme hinweisen, wie z. B. eine Harnwegsinfektion, Nierensteine oder eine Entzündung der Leber, die mit anderen Symptomen wie stark riechendem Urin, Brennen beim Urinieren oder Bauchschmerzen einhergehen können. Beispiel. Sehen Sie, was den Urin möglicherweise dunkel und stinkend macht.
Was ist die normale Farbe des Urins
Die normale Farbe des Urins sollte idealerweise gelb oder hellgelb sein. Wenn sie länger als 3 Tage gewechselt wird, wird empfohlen, zum Allgemeinarzt zu gehen, um einen Urintest zu bestellen, das Problem zu diagnostizieren und die entsprechende Behandlung zu beginnen.
Wesentliche Veränderungen der Urinfarbe
Die häufigsten Veränderungen der Urinfarbe sind:
1. Dunkelgelber Urin
Dunkelgelber Urin ist eine der häufigsten Veränderungen und normalerweise ein Zeichen für Dehydration aufgrund der geringen Wasseraufnahme. Wenn der dunkle Urin jedoch lange Zeit verbleibt, kann dies ein Zeichen für Leberprobleme sein, die zur Ansammlung von Bilirubin führen und den Urin fast braun färben.
Was zu tun ist: In diesen Fällen wird empfohlen, die tägliche Wasseraufnahme zu erhöhen. Wenn die Wasseraufnahme länger als 3 Tage dauert, ist es wichtig, einen Allgemeinarzt zu konsultieren.
2. Orangenurin
Orangenurin kann durch übermäßiges Essen von Lebensmitteln entstehen, die reich an Beta-Carotin sind, wie Karotten, Papayas oder Kürbisse, oder durch Arzneimittel wie Phenazopyridin oder Rifampicin. Darüber hinaus kann die Farbe Orange auch bei Erkrankungen der Leber und der Gallenwege auftreten, insbesondere wenn sie von weißen oder hellen Stühlen begleitet werden. Dehydration kann auch dazu führen, dass der Urin eine orange Farbe hat.
Was zu tun ist: man sollte vermeiden, Lebensmittel zu essen, die reich an Beta-Carotin sind. Wenn sich die Änderung jedoch fortsetzt oder Sie sich einer Behandlung mit den oben aufgeführten Mitteln unterziehen, ist es ratsam, Ihren Hausarzt zu konsultieren, um eine geeignete Behandlung einzuleiten. Sehen Sie sich eine vollständigere Liste der zu vermeidenden Lebensmittel an.
3. Roter oder rosa Urin
Die rote oder rosa Färbung wird normalerweise durch das Vorhandensein von Blut im Urin verursacht und kann daher ein Zeichen für eine Harnwegsinfektion, Nierensteine oder Nierenprobleme, Prostatawachstum, Tumore, Nierenzysten oder bei Menschen sein, die laufen oder rennen kann von anderen Symptomen wie Schmerzen beim Wasserlassen oder Fieber begleitet sein.
Die rote Farbe kann jedoch auch durch den Verzehr von roten Lebensmitteln wie Rüben oder Produkten mit roter Färbung verursacht werden. Erfahren Sie, wann wirklich Blut im Urin ist und was zu tun ist.
Einige Medikamente können auch den Urin rot oder rosa machen, wie im Fall von Rifampicin und Phenazopyridin.
Was zu tun ist: Wenn Sie rotes Essen gegessen haben, sollten Sie es vermeiden, es zu essen, um festzustellen, ob sich Ihr Urin wieder normalisiert. In anderen Fällen wird empfohlen, einen Allgemeinarzt zu konsultieren, um das Problem zu diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten..
Im Falle einer Verursachung durch die Verwendung von Medikamenten ist es ratsam, den Arzt, der das Medikament verschrieben hat, zu informieren, damit die Möglichkeit einer Änderung des Medikaments bewertet wird.
4. Lila Urin
Lila Urin ist eine Veränderung, die nur bei einigen Patienten mit einer Blasensonde auftritt, da einige Pigmente durch Bakterien im Röhrchen der Sonde umgewandelt werden. Erfahren Sie, wie Sie diese Änderung vermeiden und die Sonde ordnungsgemäß pflegen.
Es gibt auch eine seltene Erkrankung namens Purpur-Urin-Beutel-Syndrom, die häufiger bei älteren Frauen auftritt, die beispielsweise einen dauerhaften oder lang anhaltenden Blasenkatheter haben.
Was zu tun ist: In diesen Fällen wird empfohlen, den Allgemeinarzt oder einen Urologen zu konsultieren, da möglicherweise eine Behandlung mit Antibiotika eingeleitet werden muss.
5. Blauer Urin
Blauer Urin wird normalerweise durch blaue Farbstoffe oder durch die Verwendung von Methylenblau-Kontrast verursacht, der häufig bei CT-Scans, Leberoperationen wie ERCP oder Arzneimitteln wie Sepurin verwendet wird.
Darüber hinaus kann es durch einige andere Mittel wie Amitriptylin, Indomethacin und Sildenafil verursacht werden, die unter dem Namen Viagra vertrieben werden.
Was zu tun ist: ist eine normale Veränderung des Urins, die normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach Verwendung des Kontrasts verschwindet.
6. Grüner Urin
Grüner Urin ist keine schwerwiegende Erkrankung, sondern wird hauptsächlich durch den Verzehr von Nahrungsmitteln, künstlichen Farbstoffen, Arzneimitteln wie Amitriptylin oder durch die Verwendung von Kontrastmitteln in einigen diagnostischen Tests verursacht. Erfahren Sie mehr über die Ursachen von grünem Urin.
Einige Infektionen, wie die durch Pseudomonas, und das Vorhandensein einer Blasenfistel im Darm, in der Galle freigesetzt wird, kann auch den Urin grün werden lassen.
Was zu tun ist: Entfernen Sie sehr grüne Lebensmittel oder Produkte, die Lebensmittelfarben enthalten können. Wenn das Problem jedoch länger als 2 Tage anhält, ist es ratsam, sich an den Allgemeinarzt zu wenden, um das Problem zu identifizieren und die entsprechende Behandlung zu beginnen..
7. Brauner Urin
Brauner oder sehr dunkler Urin ist normalerweise ein Zeichen für eine starke Dehydration, kann jedoch auch auf Leberprobleme wie Hepatitis oder Zirrhose hinweisen. Darüber hinaus können einige Medikamente wie Methyldopa oder Argirol Ihren Urin verdunkeln. Überprüfen Sie, wann dunkler Urin schwerwiegend sein kann.
Ebenso kann der Überschuss einiger Lebensmittel den Urin dunkel machen, wie dies beispielsweise bei Fava-Bohnen der Fall ist.
Was zu tun ist: In diesen Fällen wird empfohlen, die Wasseraufnahme zu erhöhen und bei anhaltender Änderung einen Urologen oder Allgemeinarzt zu konsultieren, um die Ursache des Problems zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Im Falle einer Verursachung durch Lebensmittel oder Medikamente ist es ratsam, den Arzt zu konsultieren, um die Behandlung zu ändern, oder den Ernährungsberater, um eine Änderung der Ernährung vorzunehmen.
8. Weißlicher Urin
Weißlicher Urin, auch als Albuminurie bekannt, kann durch eine schwere Harnwegsinfektion verursacht werden, die normalerweise mit Brennen beim Urinieren und Fieber einhergeht. Darüber hinaus kann weißlicher Urin auch durch eine Lymphfistel verursacht werden, die insbesondere bei Neoplasien oder Abdominaltraumata auftritt.
Was zu tun ist: Es ist ratsam, einen Allgemeinarzt zu konsultieren, um einen Urintest durchzuführen und das Problem zu identifizieren, um eine ordnungsgemäße Behandlung einzuleiten.