Was können die Kristalle im Urin und mögliche Symptome sein
Das Vorhandensein von Kristallen im Urin ist normalerweise eine normale Situation und kann beispielsweise aufgrund von Essgewohnheiten, geringer Wasseraufnahme und Änderungen der Körpertemperatur auftreten. Wenn jedoch Kristalle in höheren Konzentrationen im Urin vorhanden sind, kann dies auf eine Krankheit hinweisen, wie beispielsweise Nierensteine, Gicht und Harnwegsinfektionen.
Kristalle entsprechen der Ausfällung von Substanzen, die im Körper vorhanden sein können, wie beispielsweise Arzneimittel und organische Verbindungen wie beispielsweise Phosphat, Calcium und Magnesium. Dieser Niederschlag kann aufgrund verschiedener Situationen auftreten, hauptsächlich aufgrund von Änderungen der Körpertemperatur, Harnwegsinfektionen, Änderungen des Urin-pH-Werts und einer hohen Konzentration von Substanzen.
Die Kristalle können mithilfe eines Urintests namens EAS identifiziert werden, bei dem die gesammelte und an das Labor gesendete Urinprobe durch das Mikroskop analysiert wird, um das Vorhandensein von Kristallen und anderen abnormalen Elementen im Urin zu identifizieren. Darüber hinaus zeigt der EAS-Test beispielsweise den pH-Wert des Urins sowie das Vorhandensein von Bakterien an. Erfahren Sie mehr über Urintests und wie es geht.
Dreifache PhosphatkristalleSymptome von Kristallen im Urin
Das Vorhandensein von Kristallen verursacht normalerweise keine Symptome, da es etwas Normales darstellen kann. Wenn die Person jedoch in hohen Konzentrationen gefunden wird, kann sie einige Symptome zeigen, wie z. B. Veränderungen der Urinfarbe, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Bauchschmerzen, die beispielsweise auf Nierenprobleme hinweisen können. Führen Sie daher den folgenden Test durch, um nach Urinkristallen zu suchen:
- 1. Häufiger Harndrang JaNein
- 2. In kleinen Mengen gleichzeitig urinieren JaNein
- 3. Ständige Schmerzen im Rücken oder in den Flanken JaNein
- 4. Schwellung der Beine, Füße, Arme oder des Gesichts JaNein
- 5. Juckreiz am ganzen Körper JaNein
- 6. Übermäßige Müdigkeit ohne ersichtlichen Grund JaNein
- 7. Veränderungen in Farbe und Geruch von Urin JaNein
- 8. Vorhandensein von Schaum im Urin JaNein
- 9. Schlafstörungen oder schlechte Schlafqualität JaNein
- 10. Appetitlosigkeit und metallischer Geschmack im Mund JaNein
- 11. Druckgefühl im Bauch beim Urinieren JaNein
Bei Vorliegen dieser Symptome ist es am empfehlenswertesten, zum Allgemeinarzt oder Nephrologen zu gehen, um Tests zu bestellen, und somit kann mit der Diagnose und Behandlung begonnen werden..
Was kann sein
Das Ergebnis des Urintests kann auf das Vorhandensein von Kristallen hinweisen, was auf den beobachteten Typ hinweist. Normalerweise wird im Bericht angegeben, dass es seltene, wenige, mehrere oder zahlreiche Kristalle gibt, was dem Arzt bei der Diagnose hilft. Die Hauptursachen, die zur Bildung von Kristallen führen, sind:
- Dehydration: Die geringe Wasseraufnahme führt aufgrund der geringen Wasserkonzentration zu einer Erhöhung der Konzentration der Substanzen, die die Kristalle bilden. Dies stimuliert die Ausfällung von Salzen, was zur Bildung von Kristallen führt;
- Verwendung von Medikamenten: Die Verwendung einiger Medikamente kann ausfallen und zur Bildung einiger Kristalle führen, wie dies beispielsweise beim Sulfonamidkristall und beim Ampicillinkristall der Fall ist.
- Harnwegsinfektionen: Das Vorhandensein von Mikroorganismen im Harnsystem kann aufgrund der Änderung des pH-Werts zur Bildung von Kristallen führen, was die Ausfällung einiger Verbindungen begünstigen kann, wie beispielsweise des Dreifachphosphatkristalls, der bei Infektionen des Urogenitalsystems auftritt.
- Hyperprotein-Diät: Übermäßiger Proteinkonsum kann die Nieren überlasten und aufgrund der erhöhten Konzentration des Nebenprodukts der Proteinverdauung, Harnsäure, die unter dem Mikroskop mit Harnsäurekristallen sichtbar ist, zur Bildung von Kristallen führen.
- Drop: Gicht ist eine entzündliche und schmerzhafte Krankheit, die durch einen Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut verursacht wird. Sie kann jedoch auch im Urin identifiziert werden, wobei Harnsäurekristalle wahrgenommen werden.
- Nierenstein: Nierensteine, auch Nierensteine oder Urolithiasis genannt, können aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, die durch charakteristische Symptome, aber auch durch Urinuntersuchungen, bei denen zahlreiche Oxalat- und Calciumkristalle identifiziert werden, wahrgenommen werden Beispiel.
Das Vorhandensein von Kristallen im Urin kann auch das Ergebnis angeborener Stoffwechselstörungen sein oder beispielsweise auf eine Lebererkrankung hinweisen. Daher ist es wichtig, dass der Arzt, wenn im Urintest eine Änderung festgestellt wird, biochemische oder bildgebende Tests anfordert, um die Diagnose zu unterstützen und damit die beste Behandlung zu beginnen..
Arten von Kristallen
Die Art des Kristalls wird durch die Ursache und den pH-Wert des Urins bestimmt, wobei die Hauptkristalle sind:
- Calciumoxalatkristall, das hat eine Hüllform und ist normalerweise im Urin mit saurem oder neutralem pH vorhanden. Es wird nicht nur als normaler Befund angesehen, sondern kann in geringen Konzentrationen auch auf Nierensteine hinweisen und steht normalerweise im Zusammenhang mit einer kalziumreichen Ernährung und der Aufnahme von wenig Wasser. Diese Art von Kristall kann beispielsweise auch in großen Mengen bei Diabetes mellitus, Lebererkrankungen, schweren Nierenerkrankungen und als Folge einer vitamin C-reichen Ernährung identifiziert werden.
- Harnsäurekristall, Dies ist normalerweise in Urinen mit saurem pH-Wert zu finden und steht normalerweise im Zusammenhang mit einer proteinreichen Ernährung, da Harnsäure ein Nebenprodukt des Proteinabbaus ist. Daher führen proteinreiche Diäten zu einer Ansammlung und Ausfällung von Harnsäure. Darüber hinaus kann das Vorhandensein von Harnsäurekristallen im Urin beispielsweise auf Gicht und chronische Nephritis hinweisen. Erfahren Sie alles über Harnsäure.
- Dreifacher Phosphatkristall, Das kommt in alkalischen pH-Urinen vor und besteht aus Phosphat, Magnesium und Ammoniak. Diese Art von Kristall in hohen Konzentrationen kann bei Männern auf Blasenentzündung und Prostatahypertrophie hinweisen.
Einige Lebererkrankungen können durch das Vorhandensein einiger Arten von Kristallen im Urin angezeigt werden, wie beispielsweise Tyrosinkristalle, Leucin, Bilirubin, Cystin und Ammoniumbiurat. Das Vorhandensein von Leucinkristallen im Urin kann beispielsweise eine Zirrhose oder eine Virushepatitis auslösen, was weitere Tests zur Bestätigung der Diagnose erforderlich macht.