Harninkontinenz bei Männern Symptome, Ursachen und Behandlung
Harninkontinenz ist durch den unfreiwilligen Urinverlust gekennzeichnet und kann auch Männer betreffen. Es tritt normalerweise als Folge der Prostataentfernung auf, kann aber auch aufgrund einer vergrößerten Prostata und beispielsweise bei älteren Menschen mit Parkinson oder Schlaganfall auftreten.
Der Verlust der vollständigen Kontrolle des Urins kann durch Behandlungen wie Medizin, Physiotherapie und Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur geheilt werden. Im letzten Fall kann jedoch eine Operation angezeigt sein. Daher ist es bei Verdacht immer wichtig, einen Termin bei einem Urologen zu vereinbaren.
Mögliche Symptome zu identifizieren
Symptome einer männlichen Harninkontinenz können sein:
- Urintropfen, die nach dem Urinieren in der Unterwäsche verbleiben;
- Häufiger und unregelmäßiger Urinverlust;
- Urinverlust in Momenten der Anstrengung wie Lachen, Husten oder Niesen;
- Unkontrollierbarer Harndrang.
Diese Krankheit kann in jedem Alter auftreten, obwohl sie häufiger nach dem 45. Lebensjahr auftritt, insbesondere nach dem 70. Lebensjahr. Zu den Gefühlen, die bis zum Zeitpunkt der Diagnose und dem Beginn der Behandlung bestehen können, gehören Sorgen, Ängste, Angstzustände und Veränderungen im Sexualleben das zeigt die Notwendigkeit, eine Heilung zu finden.
Männer, bei denen die oben genannten Symptome auftreten, sollten einen Urologen aufsuchen, der der Facharzt ist, um das Problem zu identifizieren und dann mit der Behandlung zu beginnen.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung der männlichen Harninkontinenz kann je nach Krankheitsursache mit Medikamenten, Physiotherapie oder Operation erfolgen.
1. Heilmittel
Der Arzt kann die Einnahme von Anticholinergika, Sympathomimetika oder Antidepressiva empfehlen. Bei einer Schließmuskelverletzung nach einer Prostataoperation können jedoch auch Kollagen und Mikrosphären in die Harnröhre eingebracht werden..
2. Physiotherapie und Übungen
In der Physiotherapie können elektronische Geräte wie „Biofeedback“ verwendet werden. funktionelle Elektrostimulation der Beckenbodenmuskulatur mit einer endo-analen Elektrode, Spannung oder einer Kombination dieser Methoden.
Am besten geeignet sind Kegel-Übungen, die die Beckenmuskulatur stärken und mit einer leeren Blase durchgeführt werden sollten. Dabei werden die Muskeln zusammengezogen, wobei die Kontraktion 10 Sekunden lang beibehalten, dann 15 Sekunden lang entspannt und 10 Mal etwa dreimal täglich wiederholt wird. Sehen Sie sich die schrittweisen Übungen in diesem Video an:
Übungen zur URINÄRINKONTINENZ
242 Tausend Aufrufe2.9k AnmeldenDie meisten Männer können den Urin normalerweise bis zu 1 Jahr nach der Entfernung der Prostata kontrollieren, indem sie nur Kegel-Übungen und Biofeedback verwenden. Wenn jedoch nach dieser Zeit immer noch ein unfreiwilliger Urinverlust auftritt, kann eine Operation angezeigt sein..
3. Natürliche Behandlung
Vermeiden Sie es, Kaffee zu trinken, und harntreibende Lebensmittel sind großartige Strategien, um pinkeln zu können. Weitere Tipps finden Sie in diesem Video:
WAS IN URINÄRINKONTINENZ ZU ESSEN
48 Tausend Aufrufe1.5K Anmelden4. Chirurgie
Der Urologe kann als letzten Ausweg auch eine Operation zum Platzieren eines künstlichen Harnschließmuskels oder einer Schlinge anzeigen, bei der beispielsweise eine Verstopfung der Harnröhre verursacht wird, um beispielsweise einen Urinverlust zu verhindern.
Was kann männliche Harninkontinenz verursachen
Es ist üblich, dass Männer nach der Operation eine Harninkontinenz haben, um die Prostata zu entfernen, da bei der Operation die an der Urinkontrolle beteiligten Muskeln verletzt werden können. Einige andere mögliche Ursachen sind:
- Gutartige Prostatahyperplasie;
- Kontrollverlust der beteiligten Muskeln, insbesondere bei älteren Menschen;
- Gehirnveränderungen oder psychische Erkrankungen, von denen hauptsächlich ältere Menschen mit Parkinson betroffen sind oder die einen Schlaganfall hatten;
- Probleme mit der Blaseninnervation.
Die Verwendung von Medikamenten kann auch den Urinverlust begünstigen, indem beispielsweise der Beckenmuskeltonus verringert wird.