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    Körperliche und hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren

    In den Wechseljahren beginnen die Eierstöcke weniger Östrogen und Progesteron zu produzieren, und diese Abnahme stoppt die Menstruation. Infolgedessen tritt Osteoporose auf, Ansammlung von Fett um die Taille und die Haut und Haare werden trocken und verlieren ihren Glanz. Aufgrund einer Veränderung des Hypothalamus treten Hitzewallungen und vaginale Trockenheit auf, und mit einer Abnahme von Dopamin und Serotonin treten auch Stimmungsstörungen und depressive Symptome auf.. 

    Diese hormonellen Veränderungen sollen im Leben einer Frau im Alter von etwa 50 Jahren auftreten, sie können jedoch vor dem 40. Lebensjahr auftreten, obwohl sie zwischen 45 und 55 Jahren häufiger auftreten. Die Menopause ist durch das Fehlen einer Menstruation für 1 Jahr gekennzeichnet. Am häufigsten ist jedoch, dass die Menstruation vor dieser Beendigung unregelmäßig ist, eine erhöhte Durchblutung aufweist und sehr kurze oder sehr lange Zyklen aufweist. 

    Phasen und hormonelle Veränderungen der Wechseljahre 

    Wechseljahre sind, wenn die Frau 1 Jahr ohne Menstruation geht, aber dies geschieht nicht abrupt, mit einer Periode von Veränderungen, die 2-5 Jahre dauern kann. Diese Phase des Wandels kann unterteilt werden in:

    • Vor den Wechseljahren: In einer Zeit, in der die Frau eine normale Menstruation hat, sind die Hormone noch nicht gesunken, aber Symptome wie Reizbarkeit, trockene Haut und Schlaflosigkeit treten auf.
    • Perimenopause: auch klimakterisch genannt, umfasst die gesamte Zeit vor und nach der letzten Menstruation seit dem Zeitraum, in dem die Hormone abzunehmen beginnen;
    • Postmenopause: Beinhaltet einen Teil der Perimenopause und beginnt am nächsten Tag nach dem letzten Tag Ihrer letzten Periode. 

    Wenn die Menge und Qualität der Eier ab dem 45. Lebensjahr abnimmt, produzieren die Eierstöcke weniger Hormone, was zu einer Abnahme von Progesteron und Östrogen im Blut führt. Infolgedessen durchläuft der Körper der Frau die folgenden Veränderungen: 

    • Vor den Wechseljahren: Östrogen erreicht seine größte Menge in der Mitte des Menstruationszyklus und fällt dann nach dem Eisprung ab, während der Progesteronspiegel zu steigen beginnt. Wenn das Ei nicht befruchtet wird, fallen sowohl Östrogen als auch Progesteron plötzlich ab, was zu einer Menstruation führt. 
    • Perimenopause: Östrogen wird weiterhin von den Eierstöcken produziert, aber der Eisprung findet nicht jeden Monat statt. Daher befindet sich nicht immer Progesteron im Blut, und wenn kein Progesteron vorhanden ist, gibt es keine Menstruation.
    • Postmenopause: Die Eierstöcke produzieren kein Östrogen oder Progesteron mehr und somit gibt es keine Menstruation mehr. 

    Körperliche Veränderungen der Wechseljahre und wie man damit umgeht 

    Der Mangel an Östrogen im Blut wirkt sich auf Organe und Systeme aus und führt zu Veränderungen in Haut, Haaren und Knochen. Im Allgemeinen wird zur Bekämpfung dieser Symptome und zur Verbesserung der Lebensqualität der Frau eine Hormonersatztherapie oder eine natürliche Ergänzung mit Soja empfohlen, da sie Phytoöstrogene enthält, die dem Körper kleine Dosen von Hormonen anbieten, die dem von Östrogen produzierten ähnlich sind Körper, der die Symptome der Wechseljahre reduziert. Darüber hinaus ist es wichtig, Bio-Lebensmittel zu bevorzugen, die reich an Phytohormonen sind, wie z. B. Yamswurzeln. 

    Schauen Sie sich das folgende Video an, wie Sie die Wechseljahre reibungsloser überstehen können:

    WIE MAN IN MENOPAUSE NICHT FETTET

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    Nachfolgend sind die Veränderungen im Körper und der Umgang mit jedem einzelnen aufgeführt: 

    1. Hitzewellen 

    Hitzewallungen können mehrmals am Tag auftreten und die Haut der Frau feucht machen. Dies liegt daran, dass die Gehirnchemie das Temperaturkontrollzentrum, den Hypothalamus, verändert. Der Körpertemperaturkontrollpunkt ändert sich, was eine Erweiterung der Blutgefäße und Schwitzen auslöst.

    Was zu tun ist: Hormonersatz ist wichtig, aber das Tragen von leichter Kleidung und ein Handtuch in der Nähe können hilfreich sein, um sich bei Bedarf auszutrocknen. Eine gut belüftete Umgebung, ein Ventilator oder eine Klimaanlage an den heißesten Orten sind auch eine gute Strategie, um sich zu Hause wohl zu fühlen. Weitere Optionen finden Sie hier. 

    2. Haut

    Die Haut wird trockener, schlaffer und dünner, wird auch empfindlicher gegenüber der Sonne, mit größerer Wahrscheinlichkeit, dass dunkle Flecken in den sonnenexponierten Bereichen auftreten und schwerwiegendere Schäden wie Hautkrebs auftreten. Einige Frauen haben möglicherweise fettigere Haut und Pickel aufgrund des Anstiegs des Testosterons, der dazu führt, dass die Talgdrüsen mehr Öl produzieren. 

    Was zu tun ist: Körperfeuchtigkeitscreme sollte immer nach dem Baden angewendet werden, lieber mit kaltem Wasser duschen, Flüssigseife oder feuchtigkeitsspendende Wirkung verwenden und vermeiden, dem Wind ausgesetzt zu sein. Um die Fettigkeit der Gesichtshaut zu lösen, sollte wöchentlich ein Gesichtspeeling durchgeführt und die Haut täglich gereinigt werden, wobei täglich ein feuchtigkeitsspendendes Gel aufgetragen wird. Trockenes Pickelgel kann auch dazu beitragen, Pickel schneller zu trocknen. Darüber hinaus sind Anti-Falten-Cremes willkommen, um die Haut zu straffen. Weitere Optionen finden Sie hier. 

    3. Haare

    Es besteht eine Tendenz zu Haarausfall und zum Auftreten von Haaren an ungewöhnlichen Stellen wie Gesicht, Brust und Bauch. Einige Haarsträhnen, die verloren gehen, werden nicht ersetzt, da der Haarfollikel nicht mehr funktioniert. Daher kann die Frau immer dünneres Haar haben. Das Haar wird auch spröder und undurchsichtiger, da Testosteron ohne Östrogen im Blut zirkuliert. 

    Was zu tun ist: Die Kapillarhydratation sollte wöchentlich mit feuchtigkeitsspendenden Produkten wie Avocado oder Arganöl durchgeführt werden. Das Auftragen eines Serums auf feuchte Strähnen nach dem Waschen kann dazu beitragen, die Nagelhaut an den Haarspitzen zu verbinden, wobei das Risiko von Splittern und Brüchen geringer ist. Wie man verschiedene Haartypen mit Feuchtigkeit versorgt.

    4. Ansammlung von Fett im Bauch

    Die Form des weiblichen Körpers ändert sich, und das zuvor an den Hüften und Oberschenkeln befindliche Fett beginnt sich im Bauchbereich abzulagern. Darüber hinaus nimmt der Stoffwechsel des Körpers nach und nach ab, wobei die Tendenz zur Fettansammlung größer ist. 

    Was zu tun ist: Es ist notwendig, den Verzehr von fett- und zuckerreichen Lebensmitteln zu reduzieren und die körperliche Aktivität zu steigern. Besonders empfehlenswert sind Übungen, die Ihren Rücken und Ihre Bauchmuskeln stärken. Aerobic wie Laufen und Radfahren stimulieren jedoch auch die Verbrennung von lokalem Fett. Sehen Sie, wie man in den Wechseljahren den Bauch verliert. 

    5. Herz und Blutgefäße 

    Aufgrund der Abnahme des Östrogens besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da Östrogen die Herzfunktion verbessert, indem es die Fähigkeit erhöht, Blut effizient zu pumpen, und außerdem die flexiblen Blutgefäße erweitert und den Druck niedrig hält. Mit seiner Abnahme wird das Herz weniger effizient und Blutgefäße neigen dazu, mehr Atheromplaques anzusammeln. Infolgedessen besteht ein höheres Infarktrisiko. 

    Was zu tun ist: Ein Hormonersatz kann das Risiko eines Herzinfarkts verringern.

    6. Knochen

    Knochen werden zerbrechlicher und spröder, eine Situation, die als Osteoporose bezeichnet wird, da die niedrige Östrogenkonzentration die Knochen empfindlicher für Nebenschilddrüsenaktionen macht und Knochen in den Wechseljahren leichter brechen. Dünne und weiße Frauen leiden am häufigsten an Osteoporose, da Östrogen auch von Fettzellen produziert wird, was letztendlich stärkere Knochen begünstigt. 

    Was zu tun ist: Zusätzlich zum Konsum von mehr Kalzium kann Ihr Arzt oder Ernährungsberater empfehlen, Kalzium und Vitamin D zu ergänzen. Regelmäßige Bewegung ist auch eine gute Strategie. Weitere Tipps finden Sie in diesem Video:

    Immer starke Knochen Tati & Marcelle | Wie Osteopenie und Osteoporose zu behandeln

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    7. Muskeln und Gelenke

    Da Östrogen verringert wird und die Absorption von Kalzium im Blut unterstützt, ist weniger Östrogen und weniger Kalzium für die Muskelfunktion verfügbar. So können Frauen nachts unter Krämpfen leiden.

    Was zu tun ist: Es wird empfohlen, den Verzehr von kalziumreichen Lebensmitteln zu erhöhen und körperliche Betätigung wie Krafttraining oder andere Übungen mit Knochenauswirkungen wie Laufen zu üben, da die Auswirkungen die Knochenregeneration begünstigen.  

    8. Stimmungsschwankungen 

    Die Abnahme der Östrogene wirkt sich auch auf die weibliche Stimmung aus, da der Körper weniger Serotonin und Dopamin produziert, was mit Symptomen wie Traurigkeit, Melancholie und Depression zusammenhängt.

    Was zu tun ist: Einer der größten Serotoninproduzenten ist der Darm. Durch die Gewährleistung einer guten Darmfunktion durch Bewegung, richtiges Trinken von Wasser und den Verzehr von Ballaststoffen kann das Wohlbefinden gesteigert werden. Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen, tragen auch dazu bei, das emotionale Wohlbefinden zu steigern.  

    9. Konzentrationsschwierigkeiten 

    In dieser Phase hat die Frau möglicherweise weniger Konzentrationsfähigkeit, Kurzzeitgedächtnisstörungen und Aufmerksamkeitsverlust. Dies liegt daran, dass Östrogen die Gehirnaktivität beeinflusst und auf Blutgefäße und auch auf das Gehirn wirkt. Östrogen wirkt auch auf Neurotransmitter, die für das Gedächtnis essentiell sind. 

    Was zu tun ist: Der Arzt oder Ernährungsberater kann eine Omega-3-Supplementierung vorschlagen, die die Gehirnfunktion verbessert. Das Üben von mentalen Übungen wie Sudoku, Puzzle und Wortsuche ist ebenfalls angezeigt, denn je größer der Hirnreiz, desto besser funktioniert er.

    10. Schlaflosigkeit 

    Der Östrogenmangel führt zu Nachtschweiß, der neben dem Restless-Legs-Syndrom, das auftreten kann, auch häufiges Erwachen verursacht. 

    Was zu tun ist: Passionsblumentee kann Angst lindern und Ihnen helfen, besser zu schlafen, ebenso wie Baldrian-Kapseln. Es wird empfohlen, 150-300 mg vor dem Schlafengehen einzunehmen. Weitere Optionen finden Sie hier.